
HARSEWINKELER VERSICHERUNG VaG blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück
Wie in jedem Jahr hat die Harsewinkeler Versicherung VaG ihre fast 2.800 Mitglieder zur Versammlung eingeladen, um über das abgelaufene Geschäftsjahr zu berichten. Dieser Einladung in den Gasthof „Zum Holtbaum“ in Beelen sind am 30.06.2025 insgesamt 140 Mitglieder gefolgt.
Hier wird die „Gegenseitigkeit“ noch gelebt. Die Versicherungsnehmer und somit Mitglieder der Harsewinkeler Versicherung VaG werden persönlich informiert und haben die Möglichkeit direkt mitzusprechen und zu entscheiden.
Dafür standen die Verantwortlichen des Aufsichtsrates mit Andreas Freßmann, Thomas Nienaber, Michael Eggersmann, Robert Mittrup und Birgit Molsberger sowie der Vorstand mit Marika Thorandt und Martin Lange und die besondere Vertreterin Stephanie Karnath Rede und Antwort.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Freßmann eröffnete die Versammlung, stellte die Ordnungsmäßigkeit der Einladung und die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest.
Vor Einstieg in die weitere Tagesordnung konnten die Teilnehmer einen leckeren Imbiss, der wie gewohnt von Familie Koch und Ihrem Team hervorragend zubereitet war, genießen.
Danach stellte der Vorstandsvorsitzende Martin Lange den Jahresabschluss und Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2024 vor.
Die Beitragseinnahmen stiegen im Berichtsjahr gegenüber 2023 um rund 313.000,00 Euro auf rd. 3,9 Mio. Euro.
„Dieser Beitragszuwachs ist für uns ausreichend um unser Ziel –moderates Wachstum- zu erreichen. Die Mehreinnahmen sind aber auch erforderlich um die inflationsbedingt gestiegenen Kosten der Schadenbeseitigung auszugleichen“ stellte Martin Lange fest.
Die Versicherung setzt neben dem ursprünglichen Kerngeschäft „Landwirtschaft und Gewerbe“ auf einen weiteren regionalen Ausbau im Privatkundengeschäft. „Es freut uns, dass auch immer mehr Privatkunden unsere persönliche Beratung und Betreuung vor Ort nachfragen“, so Martin Lange.
Die Schadentwicklung war in 2024 erfreulich. Die Zahl der gemeldeten Schäden war mit 324 Stück fast genauso hoch wie im Vorjahr.
Der durchschnittliche Aufwand je Schaden ist aber gestiegen.
Es waren keine großen Feuerschäden und auch keine größeren naturbedingten Schadenereignisse zu verzeichnen.
Der Schadenaufwand belief sich nach Abrechnung mit dem Rückversicherer auf rund 450.000,00 Euro und damit rd. 150.000,00 Euro mehr als im Vorjahr. Die Anzahl der Schäden ist nahezu gleichgeblieben, aber der durchschnittliche Aufwand je Schaden war erheblich höher. Die meisten Schäden waren im Bereich „Leitungswasser/Rohrbruch“ zu regulieren.
„Unsere Stärke als regionaler Versicherer zeigt sich auch in der Schadenbearbeitung. Wir sind nah beim Kunden und direkt ohne Call-Center und langen Warteschleifen erreichbar.
Dadurch sind wir schnell vor Ort und besprechen gemeinsam mit dem Kunden und ggf. den beteiligten Handwerkern die weitere Vorgehensweise und Regulierung. Das spart Zeit und auch Kosten. Deshalb ist unsere Schadenquote auch erheblich niedriger als im gesamten Markt der Schadenversicherung. Auch unsere Verwaltungskosten sind nach wie vor sehr niedrig mit einer Kostenquote von deutlich unter 10 %.“
So konnten 1,85 Mio. Euro als Beitragsrückerstattung für die Mitglieder verbucht und ein Bilanzgewinn von 114.355,15 Euro ausgewiesen werden.
„Das ist ein gutes Ergebnis. Aufgrund unserer vorausschauenden Geschäftspolitik mit ausreichender Rücklagenbildung und Rückversicherung in vernünftigem Umfang sehen wir uns für die Zukunft gut aufgestellt, “, erklärte der Vorstand weiter.
Als Vertreter der Mitglieder berichtet Marietheres Vahl über die gemeinsam mit Egbert Heinrichs durchgeführte interne Revision. Sie bestätigte die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung, eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und beantragte dem Vorstand und den Aufsichtsrat die Entlastung zu erteilen.
Diesen Anträgen stimmte die Mitgliederversammlung einstimmig zu.
Bei den anschließenden Wahlen wurde Robert Mittrup wieder in den Aufsichtsrat gewählt.
Die Amtszeit von Martin Lange als Vorstandsvorsitzender endete mit der Mitgliederversammlung. Mit dem Aufsichtsrat wurde unter Vorbehalt der Wahl durch die Mitgliederversammlung eine Verlängerung um 5 Jahre vereinbart.
Die Mitgliederversammlung stimmte dem Vorschlag des Aufsichtsrates zu und wählte Martin Lange einstimmig für weitere 5 Jahre zum Vorstand.
Die Revisoren, die im Auftrag der Mitgliederversammlung die Geschäftsführung prüfen und entsprechend berichten werden von der Versammlung für jeweils 1 Jahr gewählt.
Einstimmig gewählt wurden Egbert Heinrichs und Marietheres Vahl sowie Frank Hartmann als Vertreter.
„Wir hoffen, Sie heute wieder umfassend über Ihre Harsewinkeler Versicherung informiert zu haben. Vielen Dank für Ihr Kommen und Ihr Interesse und auch vielen Dank an Familie Koch und ihr Team für die tolle Bewirtung.
Kommen Sie gut nach Hause und bleiben Sie gesund“, schloss Andreas Freßmann die Versammlung.
