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Bericht über die Mitgliederversammlung 2022 / Geschäftsbericht 2021

HARSEWINKELER VERSICHERUNG VaG blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Wie in jedem Jahr hat die Harsewinkeler Versicherung VaG ihre fast 2.700 Mitglieder zur Versammlung eingeladen, um über das abgelaufene Geschäftsjahr zu berichten.

HVV Aufsichtsrat (v. l.): Michael Eggersmann, Andreas Freßmann (Aufsichtsratsvorsitzender), Birgit Molsberger, Robert Mittrup und Thomas Nienaber

Dieser Einladung in den Gasthof „Zum Holtbaum“ in Beelen sind am 13.06.2022 insgesamt 110 Mitglieder gefolgt.  Nachdem die Versammlung Corona-bedingt in den letzten beiden Jahren in den Herbst verlegt werden musste, konnte sie wieder, wie eigentlich in der Satzung vorgesehen, im 2. Quartal des Jahres stattfinden. Hier wird die „Gegenseitigkeit“ noch gelebt. Die  Versicherungsnehmer und somit Mitglieder der Harsewinkeler Versicherung VaG werden persönlich informiert und haben die Möglichkeit direkt mitzusprechen und zu entscheiden. Dafür stan­den die Verantwortlichen des Aufsichtsrates mit Andreas Freßmann, Thomas Nienaber, Birgit Molsberger und Michael Eggersmann und der Vorstand Rede und Ant­wort.

Nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende An­dreas Freßmann die Versammlung eröffnet und die Teilnehmer sich mit einem leckeren Imbiss gestärkt hatten, stellte der Vorstands­vorsitzende Martin Lange den Jahres­abschluss 2021 vor.

Die Beitragsein­nah­men stiegen im Berichtsjahr gegenüber 2020 um rund 90.000,00 Euro auf 2.944.412,62 Euro. „Dieser Beitragszuwachs ist für uns ausreichend um unser Ziel –moderates Wachstum- zu erreichen“,  stellte Martin Lange fest. Als positiv verzeichnet die Harsewinke­ler Versicherung VaG den Zuwachs der verbundenen Gebäude- und Hausrat­versicherung. Die Versicherung setzt auf einen weiteren regionalen Ausbau im Privat­kundengeschäft. „Es freut uns, dass auch immer mehr Privatkunden unsere persönliche Beratung und Betreuung vor Ort wünschen“, so Martin Lange.

In 2021 wurden der Versicherung insgesamt 303 Schäden gemeldet. Der Schadenaufwand belief sich vor Abrechnung mit dem Rückversicherer auf rund 563.000,00 Euro. Die Schadenbeteiligung des Rückversicherers betrug 349.752,00 Euro. „Dies ist ein erfreulich niedriger Wert. Wir wurden 2021 von Großschäden verschont und die naturbedingten Schäden (Sturm und Hagel) hielten sich in Grenzen.“, berichtete Martin Lange. „Unsere Stärke als regionaler Versicherer zeigt sich in der Schadenbearbeitung. Wir sind nah beim Kunden und direkt ohne Call-Center und langen Warteschleifen erreichbar. Dadurch sind wir schnell vor Ort und besprechen gemeinsam mit dem Kunden und ggf. den beteiligten Handwerkern die weitere Vorgehensweise und Regulierung. Das spart Zeit und auch Kosten“. Die Verwaltungskosten sind nach wie vor sehr niedrig mit einer Kostenquote von unter 10 %.

So konnten 1,4 Mio. Euro als Beitragsrückerstattung für die Mitglieder verbucht und ein Bilanzgewinn von 95.781,42 Euro ausgewiesen werden. „Das ist ein gutes Ergebnis. Wir werden deshalb auch im kommenden Jahr eine hohe Beitragsrückvergütung an unsere Versicherungsnehmer zahlen können“, freute sich Martin Lange.

Nach den Zahlen der Bilanz gab der Vorstand noch einen Ausblick auf die zu­künf­tige Entwicklung. „Wir erwarten in der von uns betriebenen Sachversi­che­rung weiter eine positive Entwicklung. Wir gehen auch zukünftig von einem moderaten Beitragswachstum aus. Bei gleichzeitiger konsequenter Kostenkontrolle wird das versicherungstechnische Ergebnis auch weiterhin positiv ausfallen. Wir sehen uns gut gerüstet auch zukünf­tig erfolgreich am regionalen Markt der Sachversicherung bestehen und unsere Wettbewerbsposition langfristig festigen und ausbauen zu können. Die hohe Inflationsrate und die stark gestiegenen Baukosten wirken sich beim Schadenaufwand negativ aus. Die durchschnittliche Schadenshöhe ist in letzter Zeit stark gestiegen.
Aufgrund unserer vorausschauenden Geschäftspolitik mit ausreichender Rücklagenbildung und Rückversicherung in vernünftigem Umfang haben wir bewiesen, dass wir auch diesen Anforderungen gewachsen sind“, erklärte der Vorstand weiter.

Nachdem die internen Revisoren und der Wirtschaftsprüfer die ordnungsgemäße Geschäftsführung bestätigt hatten, wur­­de dem Aufsichtsrat und dem Vorstand auf Antrag aus der Versammlung einstimmig Entlastung erteilt. Bei den anschließenden Wahlen wurde Michael Eggersmann wieder in den Aufsichtsrat, sowie Rainer Schmitfranz und Theo Averbeck als Revisoren einstimmig wieder  und Egbert Heinrichs als Stellvertreter neu gewählt.

Die Amtszeit von Marika Thorandt als Vorstand wurde von der Versammlung für weitere 5 Jahre verlängert, so dass das bewährte Team in der Geschäftsstelle die erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann.

Um den stetig steigenden Arbeitsaufwand bewältigen zu können, wird eine Verstärkung für das Team in der Geschäftsstelle erforderlich. Der Vorstand stellte kurz die Aufgabenstellung vor.
„Zu uns passt auch ein Quereinsteiger, wenn das Verständnis für die Mentalität unserer Kunden und die Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung vorhanden ist. Wir wünschen uns nicht den reinen Verkäufer, sondern den Berater, der vertrauensvoll den Versicherungsbedarf der Mitglieder ermittelt und auch im Schadensfall an der Seite der Kunden steht. Sprechen Sie bei Interesse gern Marika Thorandt oder mich direkt an“, so Martin Lange.

„Wir hoffen, Sie heute wieder ausreichend über Ihre Harsewinkeler Versicherung informiert zu haben. Kommen Sie gut nach Hause und bleiben Sie gesund“, schloss Andreas Freßmann die Versammlung.